Braunkohle in der Lausitz

Tagebau

Kippe
Auf dem Kippengelände wird der Abraum wieder aufgeschichtet. In den Schichten über der Kohle lagerten seit Millionen von Jahren Verbindungen aus Eisen und Schwefel (Pyrite), ohne Schaden anzurichten. Durch den Umwälzungsprozess zerfallen sie zu Eisen und Schwefelsäure. Steigt dann im Rahmen der sogenannten "Renaturierung" das Grundwasser wieder an, werden Eisenhydroxid (Ocker) und Sulfat aus den Kippen der Braunkohletagebaue ausgewaschen. Beides verbreitet sich im Grundwasser und gelangt in die umliegenden Fließgewässer. Der Braunkohleabbau der Lausitz führt somit zu der für alle Wasserlebewesen zerstörerischen Verockerung der Spree.

Der Betreiber Vattenfall verspricht zwar die sofortige Renaturierung des Abbaugebiets – doch in Wahrheit entstehen gerade durch den aufgebrochenen Abraum chemische Verbindungen, die dieses Vorhaben bereits im Ansatz scheitern lassen. Diese gelangen ins Grundwasser. Die Folge: die Spree färbt sich braun.

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In den Lausitzer Kohlekraftwerken Jänschwalde, Schwarze Pumpe und Boxberg werden jährlich ca. 52.000.000 Tonnen Braunkohle verbrannt. Jede Tonne Braunkohle führt zur Freisetzung von einer Tonne Kohlendioxid.